Kein Platz für Rassismus!
Heute starten die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Es ist für uns als AWO unerträglich, dass es diese Form der menschenverachtenden Diskriminierung immer noch gibt und sogar wieder zunimmt!
Mit unseren Angeboten der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE), den Jugendmigrationsdiensten (JMD), den Sprach- und Integrationskursen arbeiten wir aus Überzeugung an der Integration vieler Menschen aus dem Ausland mit.
Wir können mit unseren Angeboten insbesondere das Ankommen in den formalen Strukturen begleiten: in den Behörden, in den Schulen, auf dem Arbeitsmarkt.
Damit sich jemand aber zu Hause und angenommen fühlt, braucht es auch die Integration in die Zivilgesellschaft: in die Nachbarschaft, in die Vereine, in die Gemeinde. Daher achten wir auf Vernetzung mit Partnern im Sozialraum und begleiten hier bei Bedarf sogar zu Beginn, damit der Wechsel in die Regelangebote klappt.
Unsere Beobachtung zeigt: der Einstieg für ein gutes Miteinander gelingt am ehesten über gemeinsames Tun, weniger über Gespräche. Die ergeben sich meist erst später.
Anlässe für mehr Miteinander in der nächsten Zeit könnten der jährliche Tag der Nachbarn am 30.5. oder in den Ferien die Waldheim-Angebote sein - "Hey, hast Du/haben Sie Lust beim Tag der Nachbarn mitzumachen? Bringen Sie gern ihr Lieblingsessen mit! . Alternativ fragen wir bei der AWO natürlich immer bei Familien mit Kindern: "wir machen übrigens in den Ferien die Waldheime - wär das nicht was, um zu spielen, zu klettern, zu basteln und vielleicht auch neue Freunde zu finden?"
Damit wir aber auch künftig unsere Arbeit machen können, brauchen wir Planungssicherheit und eine auskömmliche Finanzierung!
Die politischen Positionen der AWO - von der Bundesebene, aber auch unseren Standpunkt hier für das Ländle - verlinken wir in den Kommentaren.