AWO Fee - Frauen erfolgreich empowern – ein REACT-EU Projekt
Die Corona-Pandemie hat viele Lebenslagen verschärft und Zielgruppen abgehängt. Auch Migrantinnen leiden unter Auswirkungen wie Isolationserfahrungen, fehlenden Begegnungen und Sprachmöglichkeiten sowie verzögerten oder unterbrochenen Maßnahmen zur Integration.
Um diese Entwicklung abzumildern, haben sich unter Federführung der AWO Württemberg die AWO Schwäbisch Hall, die AWO Heilbronn und die AWO Stuttgart in einem Projektverbund zusammengeschlossen.
Mit dem Projekt „AWO Fee - Frauen erfolgreich empowern“ möchten wir erwerbsfähige Migrantinnen unabhängig von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status ansprechen und sie unterstützen, „ihren Platz“ in der Gesellschaft zu finden. Insbesondere Frauen mit Fluchterfahrung zählen zu unserer Zielgruppe. Dafür werden einzeln und in Gruppen Angebote zur Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung sowie zur Sprachbildung und Berufsorientierung angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Förderung der digitalen Kompetenz, die wichtiger denn je für gesellschaftliche Teilhabe ist und bleiben wird. Darüber hinaus bestärken wir diese Frauen in gemeinsamen Exkursionen den eigenen Sozialraum zu erkunden und dadurch Zugangshürden abzubauen.
Wir verfolgen mit „AWO Fee“ das Ziel, diese Frauen in ihrer Selbstwirksamkeit und Eigenständigkeit zu stärken als wesentliche Voraussetzung für sozioökonomische Teilhabe und Integration.
Das Projekt ist als Teil einer ganzheitlichen Präventionskette zu verstehen, denn das ebenfalls ESF geförderte Projekt „AWO Cha(lle)nge für Powerkids“ gegen Kinderarmut und für Chancengerechtigkeit bildet seit 2020 ein nicht mehr wegzudenkendes Element der an Armutsprävention orientierten Sozialarbeit.
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration in Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.