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Die Veranstaltung „Polarisierung in der Gesellschaft: Was tun gegen wachsende Gräben?“ ist Auftakt der von NABU, AWO und AG der LandFrauenverbände in Baden-Württemberg ins Leben gerufenen Reihe „Demokratie verbindet: Impulse und Begegnungen“ des Bündnisses für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg.

Polarisierung in der Gesellschaft: Was tun gegen wachsende Gräben?

 

Montag, 13. Oktober 2025, 19 Uhr per Zoom

Polarisierung und gesellschaftliche Spaltung nehmen wir zunehmend auch in Deutschland wahr. Aktuelle Untersuchungen belegen diese Tendenz. Das Bündnis für Demokratie und Menschenrechte will als breites zivilgesellschaftliches und überparteiliches Bündnis mit rund 140 Mitgliedsverbänden Kräfte bündeln, gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Werte fördern. Wir freuen uns daher, dass wir für den Auftakt der Online-Veranstaltungsreihe „Demokratie verbindet: Impulse und Begegnungen“ Dr. Ronja Demel von der Humboldt Universität (HU) Berlin als Referentin gewinnen konnten.

Dr. Ronja Demel setzt sich wissenschaftlich mit dem Thema Polarisierung auseinander. Sie gliedert die Veranstaltung in zwei Teile: Zunächst schaffen Einblicke in die aktuelle Forschung eine fundierte Grundlage für den Austausch darüber, wie man Polarisierung erkennen und ihr begegnen kann: Welche Formen der Polarisierung gibt es, warum spielen Emotionen eine zentrale Rolle, welche Funktionen erfüllt Polarisierung in einer lebendigen Demokratie – und wann wird sie tatsächlich problematisch? Im zweiten Teil werden Ansätze und Maßnahmen vorgestellt, die aus wissenschaftlicher Perspektive geeignet erscheinen, mit Polarisierungstendenzen umzugehen und Vertrauen zu fördern. Dabei geht es insbesondere um Erkenntnisse, die Anknüpfungspunkte für das Engagement zivilgesellschaftlicher Akteur*innen bieten. Im Anschluss ist Raum für Austausch und Diskussion.

Dr. Ronja Demel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie der HU zu Berlin. Sie wurde 2022 an der Universität Göttingen mit einer Arbeit zu moralischen Urteilen promoviert. Derzeit ist sie Teil des Projektleitungsteams im Forschungsverbund „Umgang mit affektiver Polarisierung. Wie Zivilgesellschaft sozialen Zusammenhalt fördert“. Sie untersucht dort insbesondere den Einfluss von Empathie und Persönlichkeitseigenschaften auf affektive Polarisierung sowie Intergruppendynamiken. Darüber hinaus beschäftigt sie sich in ihrer Forschung mit Fragen zu Intergruppenprozessen, Diskriminierung und politischen Einstellungen.

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