Änderungen der Begutachtungs-Richtlinien – Verluste von Pflegegraden erfolgreich vermeiden

Mit dem Pflegeunterstützungs- und –entlastungsgesetz (PUEG) wurden die Regelungen zum Verfahren der Begutachtung zum 01.10.2023 geändert. Es wurde u.a. die Voraussetzung geschaffen, dass Begutachtungen nun zu einem Großteil mittels strukturierten Telefoninterviews erfolgen können.

• Fallen und Chancen der einzelnen Begutachtungsarten (persönlich, telefonisch, per Video, per Aktenlage)
• Wahlmöglichkeit der Begutachtungsart und wie versucht wird, diese zu umgehen
• Entscheidungskriterien für eine telefonische Begutachtung
• …und es dauert, dauert und dauert… der Anspruch des Pflegebedürftigen auf Einhaltung der 5-Wochen-Frist zwischen Antragstellung und Bescheid - Strafzahlungen der Pflegekasse bei Nichteinhalten der Frist
• Recht der Übermittlung einer Liste unabhängiger Gutachter bei Fristüberschreitung
• die verheerenden Fallstricke im Selbstauskunftsbogen und wie diese erfolgreich umgangen werden können
• das Recht des Beiseins einer 3. Person bei der Begutachtung
• Knackpunkte in der Vorbereitung auf Begutachtungen
• Argumentationen in den Anhörungsverfahren
• Anpassung der Definition und Bewertung vereinzelter Modulmerkmale

Dies birgt ganz erhebliche Gefahren in Form von Kommunikationsmissverständnissen und Fehleinschätzungen, woraus zu niedrige Pflegegrade resultieren können. Wie Sie dennoch optimale Pflegegrade sichern können und Ihre Kunden vor Rückstufungen bewahren.

Der Medizinische Dienst entscheidet jetzt nach Vorgaben der geänderten BRi, welche Begutachtungsart Anwendung findet. Vermeiden Sie erfolgreich Fehleinstufungen bei telefonischen Begutachtungen!

Seminarinhalte:

• Gutachten mittels strukturiertem Telefoninterview:
  • Entscheidungskriterien des MD für die Durchführung einer telefonischen Begutachtung
  • Wahlmöglichkeiten des Pflegebedürftigen
  • Ausschlusskriterien für ein strukturiertes Telefoninterview
• Unterlagen für die telefonische Begutachtung
• Erste Fallen von Punkteverlusten lauern schon bei der Bearbeitung der nun vorzuhaltenden Unterlagen für die telefonische Begutachtung, z.B.:
  • Selbstauskunftsbogen / MD Fragebogen
  • NEU – je nach Bundesland! Auskunftsbogen: „Angaben zur Vorbereitung der Pflegebegutachtung / Telefoninterview“
• Neue bzw. geänderte Vorgaben im Rahmen von:
  • NEU: Anhörungsverfahren
  • Begutachtungen im Widerspruchsverfahren in Verbindung mit der Begutachtung nach Aktenlage
  • Begutachtung bei Krisensituationen
• Anpassung der Definition und Bewertung vereinzelter Modulmerkmale:
  • Modul 5: Körpernahe Hilfsmittel
  • Modul 6: Sich beschäftigen

Umgehen Sie die „Fallen“ der neuen gesetzlichen Vorgaben und schaffen Sie die optimale Basis zur Einstufung in den Pflegegrad. Profitieren Sie von den zahlreichen praktischen Tipps auch telefonische Begutachtungen erfolgreich zu steuern.